Am vergangenen Wochenende gab es ein großes Neujahrstreffen vieler Hamburger SpielerInnen im dänischen Ribe, denn der dortige Verein Ribe Bordtennisklub hatte zu seinem großen Kvickly-Cup eingeladen. Neben den älteren Verbandskadermitgliedern reisten auch SpielerInnen aus den Vereinen TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf, SG WTB 61/Eilbeck, Meiendorfer SV, TuRa Harksheide, Oberalster VfW, Voran Ohe, TuS Ottensen, Eimsbütteler TV und Grün-Weiss Harburg an (sollte ich Vereine vergessen haben, gerne melden). Zum Teil hatte man sich zu Reisegruppen zusammen geschlossen und auch sind Spieler unter anderen Vereinsnamen gestartet, um ein frühes internes Aufeinandertreffen zu verhindern.
In insgesamt fünf Hallen – vier im Fritidscenter Ribe und eine in fußläufiger Entfernung – wurden ein Mammutprogramm mit 45 Einzel- und 30 Doppelkonkurrenzen an zwei Tagen durchgespielt. Die Gruppenphasen wurden eigenständig an Gruppentischen organisiert, doch ab den KO-Runden gab es keine Lautsprecher-Pausen mehr. Eine Höchstleistung der ansagenden Personen, die alles mehrsprachig durchgesagt haben. Teilweise fühlte man sich dadurch gestört,viele nahmen es im Spiel aber auch einfach nur als lautes Hintergrundgeräusch wahr.
Vom Verbandskader sind 10 Kinder/Jugendliche mit drei Betreuern nach Ribe gereist. Die Jungen konnten sich in nahezu jeder Konkurrenz für das Hauptfeld qualifizieren, hatten es aber in den stark besetzten Feldern schwer, über die zweite KO-Runde hinauszukommen.
Die Hamburger Mädchen trafen in vielen Konkurrenzen auf ihreTrainingspartner aus dem dänischen Nationalkader und konnten ihre aktuellen Entwicklungen auf hohem Niveau unter Beweis stellen. Hervorzuheben die jeweils dritten Plätze von Annika Friese in der U21A-Konkurrenz und Huong Ly Cao in der Damen Elite Konkurrenz. Mit Platz 1 bei Junior B und Platz 2 in der Damen Elite haben Annika Friese und Lena Krüger ihr Können im Doppel unter Beweis gestellt. Fiona Enger ist zur Vorbereitung auf kommende Aufgaben mutig in starken Konkurrenzen angetreten und konnte in ihrer eigenen Konkurrenz Platz 2 belegen. Sicher zählen aber auch Siege von Lena über Mille Stoffregen und von Annika über Emma Vendelbo Clement zu den großen positiven Überraschungen aus Hamburger Sicht.
Ich hatte im Vorwege schon viel Gutes vom Ribe-Turnier gehört und wollte unbedingt mal dabei sein. Im Nachhinein kann ich es wirklich empfehlen. Es ist alles super gut organisiert. Durch einen frühzeitigen Meldeschluss plant der Veranstalter anhand der Meldezahlen die Startzeiten es gibt kaum lange Wartezeiten. Für jedes Spielniveau und alle Altersklassen gibt es ein ansprechendes Angebot an Wettkampfklassen. Durch ein festinstalliertes Catering-System im Fritidscenter ist für das leibliche Wohl ebenfalls sehr gut gesorgt.
Die Teilnahme an diesem Turnier wurde vom Hamburger Sportbund und der Active City gefördert.
Bericht Antje Krüger