Weite Reisen nach Thüringen und Baden-Württemberg standen am vergangenen Wochenende für unsere Jugend-Teams an, die an den Deutschlandpokal-Wettbewerben der Jugend 13- und Jugend 15 – Altersklassen teilgenommen haben.
Die jüngere Altersklasse (2012 und jünger) war in Albstadt auf der Schwäbischen Alb. Die Hamburger Jungen und Mädchen reisten mit jeweils vier Spieler/-innen an.
Das Mädchen 13 -Team bestand dabei aus noch z.T. sehr jungen Spielerinnen, die alle noch mindestens ein und manche noch mehrere Jahre in der Altersklasse spielen dürfen. Das Team, bestehend aus Fiona Enger und Lina Weidmann (beide TTC Neuenfelde), Freyja Winckler (TTG Hamburg Nord) und Lucila Reiß (SG WTB 61/Eilbeck), war die Reise angetreten, um als Team die Erfahrung eines so großen Turnieres zu machen. Sie konnten besonders gegen Brandenburg und Sachsen einige enge Spiele bestreiten, wurden aber am Ende leider nicht für ihren Einsatz belohnt. Dennoch war es die Reise wert, denn sie wissen, dass sie noch jung sind und haben bei diesem nationalen Turnier gesehen, was mit viel Trainingsfleiß in den kommenden Jahren möglich ist.
Das Jungen 13-Team mit Ole Nagel (Eimsbütteler TV), Milo Born (TSV Sasel), Matteo Döhler (TTG 207) und Felix Vietze (Rellinger TV) durfte als einziges Team der Region 6 im A-Pool, der bessergesetzten Landesverbände starten und hatte damit in der Gruppenphase sehr starke Gegner. Dennoch gelang ihnen ein 4:2-Erfolg gegen Sachsen und somit eine gute Platzierung für die Zwischenrunde, in der sie erneut ihr aktuelles Spielniveau abrufen konnten und dort mit gleichem Endergebnis gegen Sachsen-Anhalt die obere Hälfte des Tableaus erreichten. Die Endergebnisse in der KO-Phase sehen auf den ersten Blick zum Teil recht deutlich aus, allerdings waren bei näherem Hinsehen, die Satz- und Spielergebnisse mehr als knapp und gingen unglücklich erst in der Verlängerung und im 5. Satz verloren. Die meisten Spieler konnten ihr aktuelles Niveau bestätigen und leiten nun den Saisonendspurt ein.
Die ältere Altersklasse (2010 und jünger) war zu Gast in der Landsportschule Bad Blankenburg.
Der HaTTV wurde durch folgende Spieler vertreten: Jeffrey Wei (TuS Germania Schnelsen), Malte Berndt (SG WTB 61 /Eilbeck), Avon Ly (TTG 207) und Linus Carstens (TSV Sasel). In der Gruppenphase des B-Pools konnten sie sich mit einer soliden Leistung zwei 4:1-Siege gegen Bremen und Rheinland/Rheinhessen erspielen, unterlagen allerdings im ersten Spiel dem Team aus Sachsen-Anhalt. Das Los fiel in der Zwischenrunde auf das starke Team aus Niedersachsen. Sie verloren zwar mit 4:0, allerdings haben sie stark aufgespielt, Kampfgeist gezeigt und Rückstände aufgeholt. Leider wurden sie dafür nicht mit Siegen belohnt. Im letzten Spiel des ersten Tages gegen das Saarland war dann leider nicht mehr viel möglich. Am Sonntag konnten sie den Deutschlandpokal mit zwei 4:1-Erfolgen gegen ihre Gruppengegner Bremen und Rheinland/Rheinhessen erfolgreich abschließen.
Ela Neupauerová (TuS Finkenwerder), Valeria Klara (TuS Germania Schnelsen), Ha My Cao (SC Poppenbüttel) und Lina Dahlke (Eimsbütteler TV) starteten im A-Pool. Gegen die stark favorisierten Teams aus Niedersachsen und Bayern haben sie eine tolle Leistung gezeigt und durchaus vermutlich für Zittermomente der Gegnerinnen gesorgt – sowohl im Einzel, aber besonders im Doppel. Dennoch gingen beide Spiele verloren. Im dritten Spiel der Gruppe gegen Rheinland/Rheinhessen konnten sie ihre Leistungen bestätigen und setzten sich erfolgreich mit 4:1 durch. Das bedeutete ein gutes Los für die Zwischenrunde, in der sie locker mit 4:0 gewannen. Im ersten KO-Spiel waren die später Zweitplatzierten aus BaWü ein harter Brocken (0:4), aber gegen Westdeutschland konnten sie das Spiel sehr ausgeglichen gestalten, ehe sie leider 2:4 verloren. Das abschließende Spiel um Platz 7 schlossen sie in geänderter Team-Aufstellung gegen Rheinland/Rheinhessen mit 1:4 ab.
Platzierungen:
- Platz Jungen 13
- Platz Mädchen 15
- Platz Jungen 15
- Platz Mädchen 13
Als Betreuer waren Stefan Meder (Mädchen 13), Sebastian Becker (Jungen 13), Pascal Köhler (Mädchen 15) und Torben Busch (Jungen 15) mit den Teams unterwegs. Vielen Dank für Euren Einsatz!
Alle Betreuer haben im Nachhinein von einem tollen Team-Spirit mit viel gegenseitiger Unterstützung und ggf. Trost berichtet. Es ist toll, wenn man sieht, wie die jungen Teams zusammenhalten und miteinander um den Erfolg kämpfen.
Nun gilt es, aus den Erfahrungen des Turniers zu lernen und mit viel Trainingsfleiß an neuen Zielen zu arbeiten.
Bericht Antje Krüger