Jugendaustausch Hamburger TT Verband – Paris 13 Tennis de Table

Unsere Reise nach Paris begann am Hamburger Hauptbahnhof. Mit dem ICE fuhren wir nach Mannheim und von dort mit dem TGV weiter nach Paris. Vor Ort organisierte unser Landestrainer Stefan Meder die Fahrkarten, und wir fuhren direkt zur Halle und lernten unsere Gastgeber kennen. In kurzen Vorstellgesprächen auf deutsch, französisch und englisch lernten wir uns kennen. Gut, dass einige von uns etwas Französisch und alle gut Englisch sprechen.

Anschließend spielten wir in gemischten Gruppen Tischtennis.  Abends gab es ein gemeinsames Pizzaessen, danach checkten wir im Hotel ein.

Am Dienstag gab es um 8:15 Uhr ein erstes typisches französisches Frühstück mit Croissants und Kakao bevor es in die Halle ging. Zum gemeinsamen Mittagessen bekam jeder eine Box mit Reis und Gemüse. Der ganze Tag war mit viel gemeinsamen Sport und Sportspielen versehen. Wir spielten in gemischten Gruppen Brennball, Ultimate Frisby, verschiedenen Staffelspiele und natürlich auch Tischtennis. Dabei lernten wir uns weiter kennen. Natürlich wurden auch Spiele Hamburg gegen Paris durchgeführt, die ziemlich ausgeglichen waren. Anschließend konnte man entscheiden, ob wir noch einmal trainieren oder ins Hotel zurückkehren wollten. Einige verabredeten sich mit den französischen Jugendlichen dann nochmals zum Sport. Abends gingen wir gemeinsam zum Dönermann, der sogar Deutsch sprach, und spielten später im Hotel noch Spiele.

Der Mittwoch begann mit einem gemeinsamen Training mit den französischen Spielerinnen und Spielern. Es wurde viel in gemischten Teams/ Doppel- und Mixedpaarungen gespielt. Danach hatte Marc Iticsohn, der Präsident von 13 TT, für alle eine Bootstour auf der Seine organisiert. Wir sahen viele bekannte Sehenswürdigkeiten wie Notre-Dame und den Eiffelturm und uns wurde von unseren Gastgebern viel über Paris erzählt. Nach dem Mittagessen an der Champs-Élysées ging es wieder in die Halle und wir ließen den Tag in einem chinesischen Restaurant ausklingen, welches Fang, die französische Trainerin, organisiert hatte.

Am Donnerstag trainierten wir am Vormittag wieder gemeinsam mit den Franzosen. Es wurde Tischtennis gespielt und wir hatten einen gemeinsamen Koordinationskurs aufgebaut. Zum Mittag gab es französische Baguettes, während unsere Trainerin Blanca einen Vortrag über mentale Stärke hielt. Blanca hielt ihn auf englisch und Stefan übersetzte, wenn bei den Pariser Jugendlichen Nachfragen kamen, ins Französische. Das klappte erstaunlich gut und es war interessant, wie unterschiedlich das Thema gesehen wurde.

Überraschend kam auch Nathan Chainey vom Deutsch-Französischen Jugendwerk dazu, der von Marc von unserer Anwesenheit erfahren hatte und uns in perfektem Französisch und Deutsch einen Überblick über die Arbeit und Hilfen des DFJ berichtete.

Am Nachmittag gab es einen weiteren Ausflug nach Paris mit vielen Highlights und Erklärungen. Wir sahen den Louvre-Innenhof, den Arc de Triomphe und den Eiffelturm am Abend – natürlich mit Crêpes in der Hand.

Am Freitag frühstückten wir wie gewohnt und fuhren in die Halle, wo wir die Franzosen trafen. Es stand zunächst eine Erklärung der unterschiedlichen Spielklassen, wieder auf Englisch und Französisch und gemeinsamer Sport auf dem Plan. Für den Nachmittag war ein großes Turnier vorbereitet. In der Mittagspause gingen wir mit Blanca in die Stadt um Wasser und Obst zu kaufen. Wegen einer Verwechslung der Uhrzeiten mussten wir plötzlich schnell zurück, um rechtzeitig beim Turnier zu sein. Das Turnierlief gut und anschließend spielten wir in gemischten Gruppen noch verschiedene Spiele.

Abends feierten wir den Abschluss mit Reden, Geschenken und warmen Baguette mit französischen Spezialitäten, welches Fang vorbereitet hatte. Besonders schön war Elas Rede auf Französisch. Danach konnten wir noch gemeinsam in der Halle etwas unternehmen.

Nach einer spannenden Woche traten wir die Rückreise mit vielen neuen Telefonnummern und Insta-Kontakten an. Mit der Bahn ging es über Karlsruhe zurück nach Hamburg. Als Dankeschön überreichten wir unseren Trainern kleine Eiffeltürme. Damit endete eine tolle und unvergessliche Woche in Paris.

Wir freuen uns auf den Gegenbesuch hoffentlich schon im nächsten Jahr.

Der Austausch wurde mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks durchgeführt.

Bericht von den Hamburger Teilnehmer*innen