Die Jugendteams des HTTVs reisten am Wochenende zum Deutschlandpokal, um sich mit allen anderen Landesverbänden zu messen.
Erläuterungen zum Spielsystem siehe unten.
Die Jugend 13 (2011 und jünger) reiste zusammen mit Stefan Meder und Sebastian Becker als Betreuer ins niedersächsische Dinklage.
Im Jungen-Team starteten Milo Born (TSV Sasel), Matteo Döhler (TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf), Ole Nagel (Eimsbütteler TV) und Avon Ly (Meiendorfer SV).
Unser noch sehr junges Team (2x 2013 und 2x 2012) startete in der Gruppe B1.
Sie sind mit zwei Niederlagen gegen Berlin (1:4) und Thüringen (0:4) gestartet, konnten sich aber fangen und setzten sich dann mit einem 4:1 gegenüber dem Saarland durch und schlossen die Gruppenphase dadurch mit dem 3. Platz ab. In der ersten Runde des KO-Feldes konnten sie sich knapp gegen das Team aus Schleswig-Holstein durchsetzen, bevor sie leider gegen Brandenburg mit 1:4 verloren. Im abschließenden Platzierungsspiel mussten sie erneut gegen das Team aus dem Saarland an den Tisch. Das Ergebnis aus der Gruppenphase konnten sie in einer anderen Aufstellung bestätigen und schlossen das Turnier mit Platz 11 ab. Wir haben hier vier junge und motivierte Spieler, auf die wir uns in Zukunft sicher noch freuen dürfen.
Bei den Mädchen 13 starteten Fiona Enger (TTC Neuenfelde), Lina Dahlke (Eimsbütteler TV), Lara Kröger (SC Poppenbüttel) und Valeria Klara (SG WTB 61 / Eilbeck) für das Hamburger Team.
Ebenfalls in der Gruppe B1 starteten sie mit einem deutlichen 4:0-Sieg gegen Sachsen und ließ auch beim 4:1-Sieg gegen das Team aus der Pfalz nichts anbrennen. Im Spiel gegen Berlin konnte man zwar in den Sätzen gut mithalten, aber zu einem Einzelsieg hat es leider nicht gereicht (0:4). Mit Platz 2 in der Gruppe zogen sie in die Zwischenrunde ein und trafen dort auf das brandenburgische Team, die als dritte einer A-Gruppe abgeschlossen hatten. Das Entscheidungsspiel konnten sie leider nicht gewinnen, so dass sie dann um die Plätze 8 – 15 spielten. Im ersten KO-Spiel gewannen sie mit einem 4:2 gegenüber Sachsen-Anhalt. Im zweiten KO-Spiel gegen Schleswig-Holstein war das Glück nicht auf Hamburger Seite. Nach drei verlorenen Fünfsatzspielen zu Beginn, konnten sie noch das Doppel gewinnen, mussten aber zu einem 4:1 gratulieren. Aus dem Spiel sind sie aber gestärkt herausgegangen und konnten ebenso knapp gleich drei Spiele im fünften Satz gegen das saarländische Team und insgesamt mit 4:3 gewinnen. Damit schlossen die Mädchen in diesem Jahr mit Platz 11 ab.
Der Deutschlandpokal der Jugend 15 wurde im thüringischen Bad Blankenburg ausgetragen. Dort traten bei den Mädchen Lena Krüger (SV Grün-Weiss Harburg), Ela Neupauerová (TuS Finkenwerder) und HaMy Cao (TuS Germania Schnelsen) und bei den Jungen Jia Yuan Zhang, Jeffrey Wei (beide Germania Schnelsen) und Sebastian Xu (TSV Sasel) an. Sebastian ist kurzfristig für Malte Berndt und Justus Stein eingesprungen, die beide krankheitsbedingt absagen mussten. Die Teams wurden betreut von Venus Nuri und Oliver Alke.
Die Jungen wurden nach den kurzfristigen Absagen und der damit verbundenen Änderung der Setzliste in die Gruppe B1 gesetzt. Sie starteten erfolgreich mit einem 4:2-Sieg gegen die Pfalz in das Turnier. Dem folgte ein deutlicher 4:1-Erfolg gegenüber Brandenburg und mit gleichem Ergebnis bezwangen sie unsere Nachbarn aus Schleswig-Holstein. Als Gruppensieger des B-Pools traten sie in der Zwischenrunde gegen Sachsen an und zeigten, dass ein 4:1-Ergebnis ihnen liegt. Mit dem Erfolg qualifizierten sie sich für das KO-Feld der Plätze 1-8. Die Bayern, gegen die sie im ersten KO-Runden-Spiel an den Tisch mussten, drehten das Ergebnis leider um (1:4). Gegen Hessen lief es leider noch deutlicher (0:4). Ausgeglichen konnten sie das Spiel gegen den WTTV um Platz 7 gestalten. Nach zwei Siegen und einigen knappen Satzniederlagen mussten sie aber auch dem WTTV gratulieren (2:4). Das Jungen 15 – Team schließt daher in diesem Jahr mit Platz 8 ab.
Die Mädchen hatten gehofft, im A-Pool starten zu dürfen und ihr Wunsch wurde erfüllt. In einer richtig starken Gruppe mit den Teams aus BaWü, Bayern und Hessen konnten sie locker aufspielen und den Topteams sogar den einen oder anderen Einzel-Punkt abluchsen. Sie haben sehr tolle Spiele gespielt, aber in der Gruppe mussten sie allen Teams gratulieren. BaWü 0:4, Hessen 1:4 und Bayern 2:4. Ein Highlight war sicher, dass unsere Mädels auch mal gegen die Bundesligistin und Nationalspielerin Josi Neumann spielten. Ab der Zwischenrunde hieß es dann um so mehr Siegesabsichten zu beweisen. Gegen Sachsen-Anhalt ließen sie mit einem 4:0 nichts anbrennen. Der WTTV lag uns in der ersten KO-Runde nicht (0:4), aber gegen Thüringen bewiesen die Mädels Kampfgeist und konnten mit 4:2 gewinnen. Im Spiel um Platz 5 trafen sie auf Niedersachsen und damit auf ein zu starkes Team. Über Platz 6 im Endresultat freuen wir uns riesig, denn die Mädels haben ein tolles Turnier gespielt und damit einen zusätzlichen Startplatz für das TOP 48 im Herbst errungen.
Erfreulich ist, dass sich fast alle Teams im Vergleich zum vergangenen Jahr steigern konnten und das obwohl dieses Mal die Konkurrenzen deutlich voller waren als noch 2023.
Im Gesamtergebnis belegen wir in 2024 einen sehr erfreulichen 7. Platz!
Dies ist ein Ergebnis einer guten Teamleistung, der Betreuung vor Ort und der tollen Vorbereitung auf solche Turniere.
Beschreibung Spielsystem
Beim Deutschlandpokal werden die Landesverbände abhängig vom Durchschnitts-QTTR-Wertes der gemeldeten Spieler in den A- oder B-Pool gesetzt, spielen dort eine Gruppenphase aus. Nach der Gruppenphase spielen die unteren Teams des A-Pools und die oberen Teams des B-Pools in einer Zwischenrunde die Entscheidung aus, ob sie im oberen (Platz 1-8) oder unteren (Platz 9-16) KO-Feld weiterspielen dürfen. Im KO-Feld wird dann jede Platzierung ausgespielt.
Die Dreier-Teams dürfen frei aufgestellt werden und es wird bis zum 4. Team-Punkt gespielt.
A1-B2, A2-B1, A3-B3, Doppel, A1-B1, A3-B2, A2-B3
Bericht Antje Krüger