Das Highlight der TT-Finals waren die Hauptkonkurrenzen der Damen und Herren in Halle 1. In einer großen Arena vor zahlreichen Zuschauer:innen zu spielen, ist für alle Spieler:innen etwas ganz Besonderes.
Für Hamburg durften in diesem Jahr Lleyton Ullmann (TSV Sasel) und Lena Krüger (SV GW Harburg) durch ihre starken Ergebnisse bei den Norddeutschen Meisterschaften in dieser Konkurrenz starten.
Lleyton, der mittlerweile an große Bühnen gewöhnt ist und auch schon am Vortag seinen Triumph in der Jungen-19-Altersklasse in Halle 1 feiern konnte, startete mit einem knappen 3:2-Erfolg gegen Johann Koschmieder in die Gruppenphase um die Qualifikation für das Hauptfeld. Gegen den favorisierten Benno Oehme war diesmal jedoch leider nichts zu holen.
Für Lena waren die Spielbedingungen mit Lichteffekten, Einlaufmusik und so vielen Zuschauern absolutes Neuland, doch sie meisterte ihre Matches mit Bravour. Das Spiel gegen die Erstliga-Spielerin Naomi Pranjkovic nutzte sie zum Schnuppern und Lernen, um dann gegen Hannah Schönau, eine deutlich höher gesetzte Spielerin, mit 3:1 zu gewinnen – ein gelungener Einstand auf dieser Leistungsebene.
Aus den Dreier-Gruppen qualifizierten sich nur die Gruppenersten für das KO-Feld, für das die besten Acht der Setzliste in beiden Konkurrenzen freigestellt waren. Platz 2 in der Gruppe bedeutete daher das Aus im Einzel für die beiden noch jungen Hamburger.
Im Doppel spielte Lena an der Seite von Anna Schüler (SV Friedrichsgabe) gegen Amelie Fischer und Lea Lachenmayer aus Baden-Württemberg. Sie steigerten sich von Satz zu Satz, doch zu einem Satzgewinn hat es leider nicht gereicht.
Lleyton ging mit Liang Qiu (SV Union Velbert) an den Tisch gegen das unangenehme Doppel Marius Henninger und Carlos Mühlbach. Sie konnten jeden Satz und das gesamte Spiel sehr ausgeglichen gestalten, mussten jedoch nach einem 1:3 den Gegnern gratulieren.
Am Montag konnten sich dann Annett Kaufmann und Kay Stumper vor sehr vielen Zuschauer:innen ihre Titel der Deutschen Meisterschaft 2025 erspielen. Der Hamburger Tisch-Tennis-Verband gratuliert den Sieger:innen!
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Aber es fehlen noch die Konkurrenzen der Leistungsklassen, mit denen der Breitensport in das große Event der TT-Finals integriert wurde. Knapp 200 Sportler:innen der Damen- und Herrenklassen A, B und C spielten ihre Sieger:innen aus. Während in den meisten Landesverbänden die Startplätze in gesonderten Landesmeisterschaften ausgespielt wurden, nominierte Hamburg die Spieler:innen über ein Meldeverfahren.
So gingen für Hamburg mit Felix Herlt (A) und Sebastian Xu (C) zwei Spieler des TSV Sasel an den Start. Der SV GW Harburg konnte gleich vier Starter:innen ins Rennen schicken: Stephan Inert (B), Antje Krüger (A), Tanja Wömpner (B) und Jennifer Ocampo (C).
Den Einzug in die Hauptrunde im Einzel schafften Jenny und Sebastian, schieden dort jedoch in Runde 1 bzw. 2 nach spannenden Matches aus.
Im Doppel gelang Tanja mit Lena Naumann (VfB Lübeck) und Felix mit Lennard Kruschewski (ATSV Sebaldsbrück) jeweils ein Sieg und damit das Startrecht für den Montag. Sogar bis ins Halbfinale konnte sich Sebastian mit seinem Partner Patrick Filitz (SV Blau-Weiß Dahlewitz) spielen – sie belegten am Ende Platz 3. Herzlichen Glückwunsch!
Wir Spieler:innen haben eine tolle Atmosphäre genossen, ein meist freundschaftliches und faires Miteinander erlebt, aber dennoch am Tisch alles gegeben. Ähnlich wie bei den Senior:innen würden wir uns jedoch mehr Einspielmöglichkeiten wünschen und ggf. den Zeitplan ohne lange Pausen für die einzelnen Spieler:innen kompakter gestalten.
Dennoch waren die TT-Finals ein besonderes Erlebnis, weil hier alle Alters- und Leistungsklassen an einem Wochenende auf einem Gelände zusammen spielten und man sowohl als Spieler:in, als auch als Fan und Zuschauer Tischtennis auf allen Ebenen miterleben konnte.
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Mit Schiedsrichter Joachim Gerull hatte der HaTTV noch einen weiteren Mann in Erfurt im Rennen. Joachim war von Freitag bis Montag in allen Hallen im Einsatz und hat hier einen großartigen Job gemacht. Dankeschön, Joachim!
Der Hamburger Tisch-Tennis-Verband bedankt sich beim DTTB, bei der TMG, bei den vielen ehrenamtlichen Helfer:innen und bei der Stadt Erfurt für die Ausrichtung dieses tollen Events.
Wir freuen uns auf die nächsten Finals im Jahr 2026, wieder in Erfurt.
Fotos: Jörg Fuhrmann (WTTV)
Bericht: Antje Krüger
